Was sind die Vorteile von ERP-Systemen? Mit welchen Kennzahlen lässt sich der ERP-Nutzen beschreiben? Dieser Artikel gibt Ihnen Praxistipps, wie Sie die Vorteilsebenen Transparenz, Effizienz und Qualität in Ihrem ERP-Projekt als Steuerung einsetzen.
Ein neues ERP-System muss her! Ihnen ist das vielleicht schon länger bewusst, aber Ihre Geschäftsführung tut sich noch schwer mit dem Gedanken?
Die Wege der Digitalisierung sind unergründlich und brauchen manchmal Helferinnen und Helfer. Z.B. Sie! Deswegen rede ich heute darüber, wie Sie am besten Ihre Unternehmensleitung vom Nutzen einer ERP-Software überzeugen.
Sind wir mal ehrlich. Viele Chefinnen und Chefs kennen das Tagesgeschäft eher vom Hörensagen. Und das ist auch gut so, denn als Unternehmensleitung muss man sich auf das große Ganze konzentrieren. Big Picture auf Neudeutsch.
Eine kolossal andere Sichtweise, als Ihre. Denn Sie sehen schon die Vorteile, wenn man Bestellvorschläge automatisch erstellt oder Sie Kundenpreise nicht per Excel ausrechnen müssten.
Deswegen der 1. Tipp: Sie arbeiten höchstwahrscheinlich nicht in einem Vakuum. Wenn Sie akute Verbesserungspotentiale in Ihrem Bereich erkennen, können diese sich aufs ganze Unternehmen auswirken.
Und hier wird es interessant für die Führungsriege. Denn wenn Sie ein Ergebnis qualitativ besser in kürzerer Zeit abliefern, profitieren auch die Kollegen nach Ihnen im Prozessverlauf.
Verbesserungen dieser Art summieren sich entlang der Wertschöpfungskette. Und das kann letztendlich zu mehr Profit führen.
Deswegen: Suchen Sie sich rechts und links Mitstreiter, die ebenfalls den Nutzen eines neuen ERP-Systems erkennen. Was uns direkt zu Tipp Nr. 2 führt
Denn Sie stehen jetzt gemeinsam vor der ungünstigen Situation, dass Sie zwar Potentiale kennen, aber diese auch belegen müssen. Pauschale Ideen sind zwar ganz nett, lassen sich aber schwer in der Bilanz wiederfinden.
Hier gilt es zu konkretisieren, z.B. beim Thema Tourenplanung: Wie lange dauert die manuelle Tourenplanung aktuell? Wieviel Zeit würde man einsparen, wenn diese automatisiert durchgeführt würde? Was hätte das für Konsequenzen für die Gesamtdurchlaufzeit?
Oder anderes Beispiel: Wie oft müssen Sie einen Kunden vertrösten, weil der gewünschte Artikel offensichtlich doch nicht auf Lager ist? Welchen Einfluss hätte eine valide Auskunftsfähigkeit auf die Kundenzufriedenheit?
Jetzt höre ich Sie schon sagen:
Moment, die ganzen Beispiele passen ja Null zu meinem Unternehmen. Woher soll ich denn die ganzen Kennzahlen nehmen?
Keine Panik. Ich verrate Ihnen ein Geheimnis. Unter uns: Die Vorteile eines ERP-Systems lassen sich auf die magische e.bootis-„TEQ“ Formel runterbrechen. Jeder Nutzen einer ERP-Software steckt in diesen geheiligten drei Buchstaben.
ERP-Vorteil Nummer 1: „T“ für Transparenz. Ein wesentlicher Nutzen eines ERP-Systems ist die erhöhte Nachvollziehbarkeit von Prozessen.
Bis zu einem gewissen Grad können Sie zwar in voller Autonomie in Ihrer Abteilung die Prozesse verbessern, was im schlimmsten Fall aber zu einer Inselbildung führt. Dann haben Sie zwar die performanteste Insel, aber insgesamt kommt der Inselstaat nicht voran. Ein ERP-System fördert Transparenz, da alle Geschäftsvorgänge und Daten in einem System vereint sind.
Das fördert die Auskunftsfähigkeit gegenüber vor- und nachgelagerten Prozessen und der Geschäftsführung. Und es wird noch besser: Vorgänge werden transparent gegenüber Dritten, wie z.B. Ihren Kunden und Lieferanten.
In unserer ERP-Software nutzen wir dafür z.B. die Belegkette, aus der man in jeden Vorgang springen kann und sofort alle notwendigen Informationen parat hat.
Weiter geht’s mit dem ERP-Vorteil Nr. 2: „E“ für die Effizienz. Um genau zu sein für die Prozesseffizienz. Aber TPQ-Formel hört sich echt bescheiden an. Diese erreicht man durch die Reduzierung des Arbeitsaufwandes für den Prozess.
Ein Beispiel: Anstatt selbst mühsam den Verkaufspreis im Dschungel aus Kontrakten, Rabatten und Abnahmemengen herauszufinden, soll das lieber das System machen. Als Resultat davon verkürzen sich die Prozessdurchlaufzeiten.
Und das ist, was Ihr Unternehmen braucht: Eine Software, die Routineaufgaben selbstständig abwickelt und Sie und Ihre Kollegen entlastet. Während Sie sich aufs Entscheiden konzentrieren, erledigt die Maschine die Datenaufbereitung.
Zuletzt ERP-Vorteil Nr. 3: Die Qualität findet sich im „Q“ des Trios wieder. Hier ist in erster Linie die Qualität der Daten gemeint. Schnell werden Sie aber feststellen, dass hochwertige, verlässliche Daten Ihr gesamtes Qualitätsversprechen gegenüber allen Beteiligten erhöht.
Mit Prüfautomatismen und Hilfen bei der Eingabe von Daten durch den Nutzer verringert sich die Fehleranfälligkeit zunehmend. Doppelungen, Redundanzen und Missverständnisse werden verringert. Gepaart mit dem Transparenzvorteil, dass alle auf die gleichen Daten zugreifen, erzeugt ein ERP-System eine skalierbare Prozesssicherheit im Unternehmen.
Nachdem das Geheimnis nun raus ist, sind Sie nun an der Reihe. Gehen Sie die e.bootis-TEQ Formel in Ihrem Bereich durch und finden Sie Beispiele, in denen ein modernes ERP-System die Transparenz, Effizienz oder Qualität verbessern würde. Finden Sie Kennzahlen, die diese Verbesserung beschreiben. Egal wie. Nur plausibel sollten sie sein.
Recht schnell werden Sie merken, dass die Buchstaben der TEQ Formel nicht einzeln zu betrachten sind, sondern sich gegenseitig beeinflussen. Eine höhere Transparenz führt zu einer besseren Effizienz, die mehr Ressourcen für Qualitätssteigerung lässt. Mehr Datenqualität erhöht wiederrum die Transparenz in allen Bereichen.
Wenn Sie sich also das nächste Mal mit ERP-Systemen beschäftigen, denken Sie an das e.bootis-TEQ-Smiley, welches die Vorteile von ERP-Software zusammenfasst.
Das tritt natürlich nicht automatisch mit einem neuen ERP-System ein. Die Prozesse innerhalb und zwischen Abteilungen müssen stimmen und rasiermesserscharf geformt werden.
Im Idealfall vor oder wenn es sein muss während der ERP-Einführung, da ansonsten viel Zeit für die Abbildung alter Sch…-Prozesse vergeudet wird.
Damit das problemlos klappt, habe ich auch noch was für Sie. Immerhin haben Sie bis zum Ende des Videos durchgehalten. Wir haben eine Vorlage gebaut, die eine sinnvolle Struktur für das Dokumentieren der Prozesse und Anforderungen im Kontext einer ERP-Auswahl liefert.
Kostenloser Ratgeber zur ERP-Auswahl
40+ Seiten Handbuch inklusive ERP-Auswahl Checkliste und Bonus-Whitepaper.
DownloadenFalls gerade in Ihrem Unternehmen der Gedanke im Raum steht, ein neues ERP-System anzuschaffen, freuen wir uns natürlich, wenn Sie uns kontaktieren.
In jedem Fall freuen wir uns auf Feedback! Bis dahin & Ciao
Wissen
Denken Sie, nach der ERP-Einrichtung ist alles erledigt? Entdecken Sie drei verbreitete Mythen, die Ihrem Projekt schaden könnten.
Angst vor ERP-Updates? Dieser Ratgeber zeigt, wie Sie den digitalen Fortschritt sichern und unnötige Risiken vermeiden.
Schluss mit nutzlosen Lastenheften! In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Anforderungen so formulieren, dass Sie das beste ERP-System für Ihr Unternehmen finden.
Wir stellen Ihnen unsere ERP-Software e.bootis-ERPII gerne
persönlich vor - ganz unverbindlich.
Vereinbaren Sie doch gleich einen Termin für Ihre kostenfreie Produktpräsentation.
Bernd Krüger, Vertrieb