Der Auftrag von der Chefetage war klar und präzise: „Die ERP-Einführung soll uns bitte optimierte Prozesse, Kosteneinsparungen und natürlich zusätzliche Umsätze bringen“.
Nichts leichter als das. Oder?
Genau. ERP-System Implementierungen sind ja dafür bekannt, ganz besonders reibungslos zu verlaufen. Kinderspiel!
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Hey, keine Lust auf Lesen?
Kein Problem! Hier gibt es den Artikel als Video. Inklusive Explosionen!
Aber mal im Ernst: ERP-Einführungen können ganz leicht katastrophal verlaufen. Das Spektrum reicht zwischen „leichten“ Anlaufschwierigkeiten bis zum Stopp des laufenden Geschäftsbetriebs. Über Wochen hinweg.
Na, schon den ersten Schweißausbruch bekommen?
Damit Sie nicht mit dem Projekt in der Hall-of-Fail landen, erfahren Sie in diesem Artikel, mit welchen Strategien zur ERP-Einführung Sie das Risiko senken.
Denn es ist kein Zufall, wenn ein Projekt gegen die Wand gefahren wird. Üblicherweise sind es immer dieselben Gründe.
Das kann man aber alles vermeiden.
Starten wir deswegen direkt philosophisch:
1. Strategie für ERP-Einführungen
Wie alles in einer ERP-Einführung sollte auch das zu Beginn definiert werden.
Es könnte eine empfindliche Störung Ihrer Abläufe sein, eine Budgetüberschreitung, eine zu lange Implementierungsdauer oder wenn am Ende der Einführung Ihre Mitarbeitenden komplett verwirrt sind.
Es ist wichtig zu wissen, wie ein Misserfolg für Ihre Organisation aussieht, damit Sie die Risiken einer ERP-Einführung richtig einschätzen können.
Und da sind wir schon beim…
2. Strategie für ERP-Einführungen
Implementierungs-Pleiten passieren, weil Unternehmen das Risiko nicht angemessen MANAGEN:
Nehmen Sie sich deswegen die Zeit und zerpflücken Sie das ERP-Projekt in seine Bestandteile. Zu jedem Bereich können Sie dann Risiken feststellen und deren Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenspotential bewerten.
Bestandteile können z.B. die Projektplanung und -kontrolle, die IT-Infrastruktur oder das Stammdatenmanagement sein.
Ehrlicherweise beginnt das Risiko aber schon im Auswahlprozess. Wenn hier die falsche Entscheidung getroffen wird, können Sie es nur noch mühsam glattbügeln.
Damit das nicht passiert, haben wir für Sie einen ERP-Auswahl Ratgeber geschrieben.
Der veranschaulicht detailliert die Vorgehensweise, wie Sie und Ihr Unternehmen zum passenden ERP-System kommen.
Kostenloser Ratgeber zur ERP-Auswahl
Erfahren Sie, wie Sie das passende ERP-System finden.
DownloadenKommen wir nun aber zu etwas völlig anderem.
3. Strategie für ERP-Einführungen
„OOOMMMMM – Fühlen Sie in sich hinein. Tief in Ihnen drin steckt ein talentierter ERP-Projektleiter. Konzentrieren Sie sich auf Ihr Ziel.“
Ok, ok, ok ich höre auf.
Mindset. Der Begriff ist durch. Da sind wir uns einig.
ABER: Wenn Sie sich nur darauf konzentrieren, keine Fehler zu machen und nicht zu versagen, werden Sie trotzdem scheitern, weil Sie sich nicht auf die Dinge konzentrieren, die Ihr Unternehmen erfolgreich machen werden.
Viel wichtiger: Definieren Sie messbare Ziele unter Einbezug von Führungskräften, Prozessverantwortlichen und Usern. Und erklären Sie diese in einfachen klaren Worten. So arbeiten alle gemeinsam erfolgsorientiert an der ERP-Implementierung.
4. Strategie für ERP-Einführungen
Womit wir direkt beim Changemanagement sind, zu dem auch die Ziel Definition gehört.
Wenn ich eine Sache herausgreife, die am häufigsten ERP-Projekte scheitern lässt, ist es der Mangel an Changemanagement. Entweder hat das Unternehmen den Veränderungsprozess nicht verstanden oder unzureichend umgesetzt.
Die Auswirkungen der Änderungen auf die Organisation müssen von allen Beteiligten verstanden werden. Z.B.:
Merke: Changemanagement ist nicht mit „wir schulen die Leute und gut is“ getan.
Weil das Thema so enorm wichtig ist, haben wir dazu einen eigenen Ratgeber erstellt:
6 Maßnahmen für Ihr erfolgreiches ERP-Projekt
Wie Sie in ERP-Projekten Mitarbeiter zu Fans von Fortschritt machen
DownloadenLohnt sich! Würde ich auch sagen, wenn er nicht von uns wäre.
5. Strategie für ERP-Einführungen
Technologie ist hip, cool, sexy, keine Frage. Ihre ERP-Auswahl endet aber höchstwahrscheinlich mit Tränen, wenn Sie einen technologiegetriebenen Ansatz verfolgen.
Sie haben noch nicht überlegt, wohin sich Ihr Unternehmen entwickelt, wollen aber unbedingt SaaS-Lösungen? Oder konzentrieren sich nur auf bekannte Anbieter?
Okay, das ist sinnvoll, wenn e.bootis dabei ist, aber grundsätzlich: Lassen Sie es!
Auf dem Papier mag es so aussehen, als würden Sie langsamer werden, wenn Sie sich erst darauf fokussieren, wie Ihre Organisation und Abläufe in Zukunft aussehen sollen. Und erst dann entscheiden, welche Technologien Sinn ergeben.
Das spart später enorm viel Zeit. Viel mehr, als für die Vorbereitungen draufgegangen ist.
Und nicht nur das, es spart auch Geld. Weil Sie mit einem klaren Transformationsplan auch diktieren können, wann und für welchen Themen Sie externe Berater und Dienstleister hinzuziehen.
Denn die oberste Regel ist:
6. Strategie für ERP-Einführungen
Es ist Ihr Projekt. Das klingt erst mal total banal, aber ist ernster als Sie glauben.
Sie müssen Verantwortung für das Projekt übernehmen und erkennen, dass es nicht die Schuld des ERP-Herstellers oder unabhängigen Beraters ist, wenn Ihr Projekt scheitert.
„Verantwortung outzusourcen geht immer schief.
Sie müssen entscheiden, welche Ideen umgesetzt werden, welche nicht zu Ihrem Unternehmen passen und welche nur Marketingbullshit sind. Sie haben die Aufgabe, alle Beteiligten so zu steuern, dass sie auch das definierte Ziel erreichen.
Klingt jetzt viel, wa?
Stimmt, könnte in Arbeit ausarten.
Aber wenn der Erfolg mal da ist, lag es eben nicht an anderen, sondern an Ihren Management-Fähigkeiten.
Indem Sie nicht nur Misserfolg vermieden, sondern Erfolg sichergestellt haben. Und dafür lohnt es sich doch ein bisschen zu ackern 😉
So, jetzt sind Sie schon mal eine ganze Ecke schlauer.
Wenn Sie diese Strategien für Ihr ERP-Projekt befolgen, heißt es natürlich nicht, dass alles reibungslos läuft.
Vielleicht sollten Sie sich vorsichtshalber von dem Gedanken trennen, dass alles reibungslos laufen wird. ERP-Einführungen sind aufwändig und haben immer ihre Tücken, die es gilt, elegant zu parieren. Mit den hier beschriebenen Tipps, können Sie aber ein Rüstzeug entwickeln, dass Ihre ERP-Einführung zum Erfolg verhilft.
A propos Erfolg:
Eine Abkürzung zu optimierten Prozessen, Kosteneinsparungen und zusätzlichen Umsätzen – außerdem Weltfrieden, ewigem Glück und Seelenruhe – ist natürlich e.bootis-ERPII.
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Bernd Krüger, Vertrieb
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